MALEREIFORSCHUNG
9.9.–28.10.2018
Mit Zuversicht in die Kraft der Kunst untersucht Christian Frosch die Bedingungen der Malerei. In standardisierten Arbeitsabläufen folgt er Testreihen und Versuchsanordnungen von pseudo-wissenschaftlichem Charakter. Er verzichtet darauf, im herkömmlichen Sinne zu malen, um die Eigendynamik seines Materials zu erforschen. Schon oft wurde die Malerei totgesagt – Frosch schafft Werke, die einen Ausweg aufzeigen. Spuren, Prozesse und Versuche führen zu oft Ergebnissen, die als „Konzeptkunst mit einer Spur Dada“ bezeichnet werden können.
Christian Frosch wurde 1968 in Gräfelfing geboren und lebt seit 2015 in Greifswald. Er hat an der Akademie der bildenden Künste München und an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. 2003 arbeitete er mit Unterstützung der GOLART-Stiftung München als Gaststipendiat in der Villa Romana in Florenz, seit 2015 ist er Professor für Malerei/Zeichnung/Raum und interdisziplinäre künstlerische Strategien am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald.
Ein Projekt von SUSANNE BURMESTER